Jedes neue Leben ist ein Geschenk Gottes an uns Menschen. Oder wie es in einem beliebten Tauflied heißt: „Vergiss es nie: Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur … du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu …“
Der Pfarrer/die Pfarrerin gießt das Taufwasser über den Kopf des Täuflings im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Dazu hat Jesus Christus seine Kirche beauftragt (Mt 28,18-20).
In der Taufe wird deutlich gemacht, dass Gott „Ja“ zum Täufling sagt: „Du gehörst zu mir. Ich werde immer bei dir bleiben.“
In einer Welt voller Unheil und Gefährdungen wird dem Täufling zugesagt: „Du bist nicht jedem Ungeist ausgeliefert. In dir wirkt der Geist Gottes. Gottes Liebe steht als stärkste Macht über deinem Leben.“
Mit der Taufe wird der Täufling auch in die Gemeinde Christi aufgenommen. Konkret in unserer Kirchengemeinde bedeutet das die Aufnahme in die evangelisch-lutherische Kirche. Der Täufling gehört von da ab zur großen Gemeinschaft der Glaubenden, die durch die Taufe miteinander verbunden ist.
Wenn Sie Ihr Kind oder sich selbst taufen lassen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf. Termine können individuell besprochen werden.
Die weiteren Fragen können wir dann im persönlichen Gespräch klären:
Konfession: Kann ich mein Kind taufen lassen, wenn ich in keiner Kirche bin? Was, wenn mein Mann / meine Frau katholisch ist? - In konfessionsverbindenden Ehen steht bei der Taufe des ersten Kindes die Entscheidung an, welche Konfession in der Familie vorherrschen soll. Die Taufe wird als „ökumenisches“ Sakrament auch von allen großen Kirchen gegenseitig anerkannt.
Patenamt: Wer kann Pate/Patin werden? - Meist wählen die Eltern des Täufling Menschen aus dem nähren Familien- oder Freundeskreis aus, mit denen sie enger verbunden sind und von denen sie sich wünschen, dass sie ihr Kind auf seinem weiteren Lebensweg enger begleiten werden.
Pate/Patin kann grundsätzlich jedes konfirmierte Mitglied unserer Kirche werden. Das gilt darüber hinaus i.d.R. auch für die Mitglieder anderer christlicher Konfessionen.
Wohnt der Pate / die Patin nicht im Gebiet der Ortsgemeinde des Täuflings, benötigt er / sie eine sog. Patenbestätigung. Diese wird von der jeweils eigenen Kirchengemeinde ausgestellt.
Wer kein Mitglied einer christlichen Kirche ist, kann nicht Taufpate / Taufpatin werden. Es gibt aber immer die Möglichkeit, diese mit in den Gottesdienst einzubinden.
Gottesdienst: In welchem Rahmen wird die Taufe gefeiert? - In unserer Kirchengemeinde werden die Täuflinge während eines Sonntagsgottesdienstes oder anschließend in einem gesonderten Taufgottesdienst getauft.
eigene Ideen: Können wir den Taufgottesdienst mitgestalten? - Es gibt viele schöne Möglichkeiten, mit denen Sie sich in die Gestaltung des Gottesdienstes einbringen können (Lieder, Gebete, Übernahme von Lesungen u.v.m.).
Taufspruch: Wie bei der kirchlichen Trauung gibt es auch bei der Taufe einen zentralen Bibelvers. Der Taufspruch soll den Täufling auf seinem Weg begleiten. Gerne dürfen Sie als Eltern (auch gemeinsam mit dem Paten / der Patin) diesen Bibelvers aussuchen. Eine Auswahl an möglichen Taufsprüchen finden Sie auf www.taufspruch.de. Ansonsten helfen wir Ihnen gerne bei der Auswahl.
Hier finden Sie weitere Hinweise und Informationen: https://taufe.bayern-evangelisch.de/index.php